Die Auftragslage in der OÖ. Industrie ist am Beginn des Jahres 2022 nach wie vor hervorragend, gleichzeitig bleibt das aktuelle Umfeld extrem herausfordernd. Hohe Infektions- und Quarantänezahlen sowie der Mangel an Bauteilen gefährden Produktionsabläufe, die Gefahr von Stillständen ist latent gegeben. Dazu bleiben stark gestiegene Kosten für Energie, Rohstoffe oder den Transport und der Mangel an Arbeitskräften auf der Tagesordnung - Unwägbarkeiten bleiben ein ständiger Begleiter im Jahr 2022. Besonders kritisch gestaltet sich die Entwicklung bei den Energiekosten. Verharren die Preise für Strom und Gas auf dem aktuellen Niveau, sind Geschäftsmodelle mit hohem Energieverbrauch am heimischen Standort nicht mehr wettbewerbsfähig.
Die konjunkturelle Lage in der OÖ. Industrie bleibt auf hohem Niveau. Bei der jüngsten Konjunkturumfrage der Industriellenvereinigung Oberösterreich (IV OÖ) meldeten die wichtigsten Leitbranchen Oberösterreichs weiterhin sehr gute Auftragsbestände und zeigten sich für das laufende Jahr optimistisch. Eine Ausnahme stellt die Nahrungsmittelindustrie dar, die aufgrund der Corona-Maßnahmen von den Einschränkungen in Hotellerie, Gastronomie und im Veranstaltungsbereich betroffen ist. Gleichzeitig bleiben die Herausforderungen im Bereich der Lieferketten, der Materialverfügbarkeiten und -kosten sowie insbesondere der Energiekosten groß. Viele Leitbetriebe berichten von hervorragenden Auftragseingängen und geben einen sehr positiven Ausblick auf das laufende Jahr. Zugleich berichten sie vom täglichen „Horror“ und von ständigen Notaktionen, um die Lieferketten aufrecht und die Produktion in Gang zu halten. „Aufgrund der Engpässe bei Vormaterialien kommt es immer wieder zu ‚Wild-West-Methoden‘ am Markt, was zu massiven Verteuerungen bei der Materialbeschaffung führt“, berichtet der Präsident der Industriellenvereinigung Oberösterreich, Dr. Axel Greiner: „Diese Beeinträchtigungen werden uns im Jahr 2022 weiterhin ständig fordern!“
Zusätzlich führen explodierende Energiekosten nicht nur bei der energieintensiven Industrie für tiefe Sorgenfalten und auch die Arbeitskräfteverfügbarkeit durch die hohen Infektions- und Quarantänezahlen sowie die stark steigenden Personalkosten erhöhen die Komplexität der aktuellen Situation weiter. All das kostet das Management und die Beschäftigten der OÖ. Industrie enorm viel Energie. Trotzdem sorgt die ausgezeichnete Auftragslage dafür, dass der Ausblick trotz der vielfältigen Probleme positiv bleibt. Dies zeigt sich auch in der wieder verbesserten Einschätzung der Geschäftslage in 6 Monaten und in Summe im Anstieg des Konjunkturbarometers: Nach einem leichten Rückgang im 3. Quartal 2021 ist der Geschäftsklimaindex zuletzt wieder auf 48,5 Punkte angestiegen.
An der Konjunkturumfrage der IV OÖ über das 4. Quartal 2021 haben sich 95 Firmen mit insgesamt mehr als 105.000 Mitarbeitern beteiligt. Dabei meldeten – gewichtet nach Mitarbeiterzahlen – 73 Prozent der Betriebe eine gute und nur 6 Prozent eine schlechte Geschäftslage. Der Saldo aus Positiv- und Negativmeldungen geht zwar zurück, liegt aber bei nach wie vor sehr guten 67 Prozentpunkten (Vorquartal: 78 Punkte). Auch die Auftragsbestände und Auslandsaufträge liegen mit 76 Punkten (Vorquartal: 82) bzw. 68 Punkten (Vorquartal: 69) weiterhin auf hohem Niveau. Die aktuelle Ertragssituation zeigt hingegen aufgrund der stark steigenden Kosten eine klar rückläufige Tendenz; der Saldo aus Positiv- und Negativmeldungen reduzierte sich von zuvor 60 auf nunmehr 41 Prozentpunkte und eine spürbare Verbesserung ist nicht in Sicht. Bei der Einschätzung der Ertragssituation in 6 Monaten pendelt der Saldo weiterhin um die Nulllinie. Ungeachtet dessen hat der Optimismus in der OÖ. Industrie im vergangenen Quartal deutlich zugenommen, der Saldo der Geschäftslage in sechs Monaten stieg um immerhin 17 auf nunmehr 30 Prozentpunkte.
Dass die Beschäftigungslage in 3 Monaten dennoch leicht rückläufig eingeschätzt wird, ist primär dem Umstand geschuldet, dass die Betriebe nicht so viele Arbeitnehmer finden können, wie derzeit gesucht werden. „Die OÖ. Industrie sucht flächendeckend Mitarbeiter aller Qualifikationsniveaus – auch Anlernkräfte – , die sie nur in geringem Maße findet“, erklärt dazu IV OÖ-Präsident Axel Greiner. Die im vergangenen Jahr kontinuierlich gesunkene Arbeitslosenquote sei dennoch nicht der einzige Grund für den virulenten und noch weiter zunehmenden Arbeitskräftemangel: „Im europäischen Vergleich liegt Österreich bei der Arbeitslosigkeit immer noch zwischen Platz 11 und 13 und damit weit weg von der Vollbeschäftigung anderer Länder!“ Österreich brauche dringend ein Reformpaket, das mehr Anreize liefert, eine Beschäftigung anzunehmen oder auszuweiten und die Potenziale am Arbeitsmarkt besser ausschöpft.
„Die oberösterreichische Industrielandschaft steht vor zahlreichen Herausforderungen im Zuge der Transformation des Energie- und Mobilitätsystems“, betont der Geschäftsführer der Industriellenvereinigung Oberösterreich, Dr. Joachim Haindl-Grutsch. Der oberösterreichische Standort leistet dabei mit seiner hohen Technologiekompetenz in den Bereichen Werkstoffe, Elektrizität, Mobilität und Maschinenbau wesentliche Beiträge zur Lösung der damit verbundenen Herausforderungen weltweit. Die Vielfältigkeit und Breite der Branchenstruktur der OÖ. Industrie mit seinen zahlreichen starken Standbeinen und seiner großen Zahl an Leitbetrieben ist dabei ein zentraler Vorteil, um die Transformationsprozesse aktiv im Pilotensitz gestalten zu können.
Die nachfolgenden Zahlen aus einer aktuellen Analyse mit den letztverfügbaren Zahlen durch das Industriewissenschaftliche Institut (IWI) verdeutlichen dies:
Die Industrie inklusive der industrienahen Dienstleister Oberösterreichs beschäftigt 415.000 Mitarbeiter. Dabei werden 104 Mrd. EUR an Umsätzen sowie eine Wertschöpfung in Höhe von 32 Mrd. EUR generiert. Mehr als jeder vierte EUR der Bruttowertschöpfung der Herstellung von Waren in der heimischen Industrie wird von einem oberösterreichischen Unternehmen erzielt (Ö-Anteil: 27,4 %). Die Big 4 der Metaller generieren 48 Prozent der Bruttowertschöpfung der heimischen Industrie Oberösterreichs, die Top-10 80 Prozent. Die Investitionen der Industrie Oberösterreichs entwickeln sich in ihrer Dynamik in den letzten zehn Jahren überdurchschnittlich. Besonders hohe Wachstumsraten gab es in der Herstellung von elektrischen Ausrüstungen, der Fahrzeugindustrie oder in der Chemieindustrie.
Branche | in % der Herstellung von Waren |
Maschinenbau | 18,9 % |
Herstellung von Kraftwagen und -teilen | 10,3 % |
Herstellung von Metallerzeugnissen | 9,7 % |
Metallerzeugung und -bearbeitung | 9,2 % |
Herstellung von elektrischen Ausrüstungen | 6,9 % |
Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln | 6,5 % |
Herstellung von chemischen Erzeugnissen | 6,3 % |
Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren | 6,3 % |
Herstellung von Holzwaren | 3,1 % |
sonstiger Fahrzeugbau | 3,0 % |
Summe Top-10 | 80,2 % |
Andere Branchen | 19,8 % |
Herstellung von Waren | 100,0 % |
Der Gesamtenergieverbrauch des Produzierenden Bereichs Oberösterreichs lag im Jahr 2019 bei knapp 100.000 Terajoule, was in etwa 31 Prozent des Gesamtenergieverbrauchs des Landes entspricht. Der Energiemix des Produzierenden Bereichs Oberösterreichs besteht 2019 zu 37 Prozent aus Gas, 31 Prozent Elektrizität (davon etwa 20 Prozentpunkte aus erneuerbaren Energien), 14 Prozent biogenen Brennstoffen, 8 Prozent Kohle (überwiegend aus der Eisen- und Stahlerzeugung), 4 Prozent Abfällen, 3 Prozent Öl und 2 Prozent Fernwärme (davon etwa 1 Prozentpunkt aus erneuerbaren Energien). Der Gesamtenergieverbrauch des Produzierenden Bereichs Oberösterreichs entspricht in etwa einem Drittel des Produzierenden Bereichs Österreichs. Beinahe zwei Drittel der Energie wird im Bereich Papier- und Pappe (23 Prozent), Chemie und Petrochemie (21 Prozent) sowie Eisen- und Stahlerzeugung (19 Prozent) verbraucht.
Für die Industrie Oberösterreichs ist eine sichere Energieversorgung zu wettbewerbsfähigen Preisen von großer Bedeutung. Der Kostenfaktor Energie spielt vor allem für die energieintensive Industrie eine wesentliche Rolle. Vor dem Hintergrund des internationalen Wettbewerbs bedarf es einer professionellen und vorausschauenden Energie- und Klimapolitik als Bestandteil der oberösterreichischen Standortpolitik.
Nachfolgend zeigt eine Detailanalyse die Wertschöpfungseffekte der energieintensiven, der Automotiven und der Umweltindustrie auf:
Der Standort Oberösterreich ist charakterisiert durch hohe Leistungskraft der heimischen Industrie, welche ein überdurchschnittlich hohes Maß an Energie benötigt. In Relation zum im jeweiligen Jahr erwirtschafteten Produktionswert, liegen die jährlichen Aufwendungen für Energie (=Energiekostenintensität) in Oberösterreich spürbar über dem österreichischen Durchschnitt, insbesondere innerhalb der energieintensiven Industrie. Damit ist der Standort anfälliger für steigende Energiepreise. Energieintensiv ist eine Industrie gemäß EU-Richtlinie dann, wenn es sich um Unternehmen handelt, „bei denen der Erwerb von Energieprodukten und Strom mindestens 3 Prozent ihres Produktionswertes ausmacht.“ Darunter fallen die Metallerzeugung und -bearbeitung, die Papierindustrie, die Herstellung von chemischen Erzeugnissen sowie die Herstellung von Glas, Keramik und Zement.
In der gewählten Abgrenzung erwirtschaftet die energieintensive Industrie Oberösterreichs im Jahr 2019 einen Umsatz von 14,5 Mrd. EUR, welche über indirekte und induzierte Effekte insgesamt 27 Mrd. EUR an Umsätzen in Österreichs Wirtschaft initiieren. Rund 36.800 Personen werden beschäftigt, insgesamt (direkt, indirekt und induziert) sichert die energieintensive Industrie Oberösterreichs 117.500 Beschäftigungsverhältnisse durch ihren laufenden Betrieb in der heimischen Volkswirtschaft ab, davon 66.000 in Oberösterreich. Die durch die energieintensive Industrie Oberösterreichs gesamtwirtschaftlich ausgelöste Wertschöpfung beläuft sich auf knapp 10 Mrd. EUR. Somit stehen 2,8 Prozent der gesamten österreichischen Wertschöpfung im Zusammenhang mit dem laufenden Betrieb der energieintensiven Industrie Oberösterreichs. Die durch die energieintensive Industrie Oberösterreichs generierten Fiskal- und Sozialbeitragseffekte belaufen sich in Summe auf knapp 3 Mrd. EUR.
Demzufolge bewirkt ein EUR an Wertschöpfung 2,54 EUR an gesamtwirtschaftlicher Wertschöpfung. Ein Beschäftigungsverhältnis in einem Unternehmen der energieintensiven Industrie Oberösterreichs sichert österreichweit in Summe 3,19 Beschäftigungsverhältnisse ab.
Die Automotive Industrie Oberösterreichs (Automotive Zulieferindustrie plus Fahrzeugindustrie) stellt ein leistungsstarkes und für den Wirtschaftsstandort Oberösterreich hoch relevantes Branchengeflecht dar. Die Automotiven Zulieferbranchen sind in einem weiten Spektrum verschiedener Tätigkeitsbereiche über diverse Branchen, wie beispielsweise in der Metalltechnischen Industrie, der Elektro- und Elektronikindustrie, der Fahrzeugindustrie, der chemischen Industrie oder in der Textilindustrie tätig. Eine Gewichtung der Beschäftigten nach Beschäftigtengrößenklassen zeigt, dass rund 82% der Beschäftigten der Automotiven Industrie Oberösterreichs in Großunternehmen tätig sind.
Gemeinsam erwirtschaften diese Unternehmen mit Automotiven Produkten und Dienstleistungen einen Umsatz von rd. 15,7 Mrd. EUR, welche über indirekte und induzierte Effekte insgesamt 26,3 Mrd. EUR an Umsätzen in Österreichs Wirtschaft initiieren. Darüber hinaus werden 108.400 Arbeitsplätze in der heimischen Volkswirtschaft durch oberösterreichische Unternehmen der Automotiven Industrie abgesichert, davon 65.000 in Oberösterreich, und über 5 Mrd. EUR an Arbeitnehmerentgelten erwirtschaftet. Direkt in den Unternehmen der Automotiven Industrie Oberösterreichs sind rd. 38.600 Beschäftigte beschäftigt.
Die oberösterreichische Umwelttechnik-Wirtschaft zeichnet sich durch eine besondere Resilienz, Wachstumsdynamik und einen hohen Innovationsgrad aus. Die dazugehörigen Unternehmen erwirtschaften insgesamt einen Umsatz von 13,0 Mrd. EUR und beschäftigen mehr als 48.000 MitarbeiterInnen. Mit 11,3 Mrd. EUR und 41.300 Beschäftigten entfällt davon der größte Teil auf die Umwelttechnik-Industrie, der Rest auf die Umwelttechnik-Dienstleister.
Knapp jedes vierte österreichische Umwelttechnik-Industrieunternehmen ist in Oberösterreich ansässig. Haupttätigkeitsbereiche in Produktion und Dienstleistung sind Erneuerbare Energietechnologien, Energieeffizienztechnologien, Wasser- und Abwassertechnologien, Abfalltechnologien, Recycling und Kreislaufwirtschaft, Luftreinhaltung sowie Lärmschutz.
Die OÖ. Industrie ist Teil der Lösung, um den Übergang in eine CO2-neutrale Gesellschaft weltweit zu ermöglichen. Die Transformation des Energie- und Mobilitätssystems ist eine hochkomplexe Aufgabe mit enormen technischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen, wie auch anhand der aktuellen Entwicklung der Energiekosten deutlich sichtbar wird. Ein Land wie Österreich, dessen Wohlstand auf dem internationalen Austausch von Waren und Dienstleistungen beruht, muss einerseits die energiepolitischen Rahmenbedingungen schaffen, damit auch in Zukunft hier wettbewerbsfähig und sicher produziert werden kann. Das erfordert insbesondere die zeitgereichte Schaffung der infrastrukturellen Voraussetzungen, wofür viel schnellere Genehmigungsverfahren erforderlich sind. Und andererseits die Förderung von Bildung, Forschung und Innovation, um hier entwickelte Technologien weltweit verkaufen zu können. Damit können große Durchbrüche für die Umstellung unseres Energiesystems, der industriellen Prozesse und der Mobilität der Zukunft gelingen, um das globale Ziel der CO2-Neutralität bis 2050 zu erreichen. „Voraussetzung ist, dass die Umstellung ein volkswirtschaftlicher Erfolg wird und der Wohlstand der Menschen wächst und nicht sinkt. Dazu benötigt es einen alle Aspekte umfassenden Umsetzungsplan und nicht nur die Setzung unrealistischer Ziele“, betont Haindl-Grutsch.
Die Industriellenvereinigung Oberösterreich hat sich in den letzten Jahren intensiv mit „12 Grand Challenges“ beschäftigt und umfassende Expertise aus internationaler Perspektive ausgearbeitet. Es sind jene prioritären internationalen Entwicklungen, die in diesem Jahrzehnt wesentliche Auswirkungen auf unseren Industriestandort haben werden. Drei wesentliche Transformationsprozesse muss dabei unser Standort in den nächsten Jahren erfolgreich bewältigen:
Die digitale Transformation:
Die Transformation des Energie- und Mobilitätssystems:
Die Transformation von Politik und Gesellschaft:
„Die erfolgreiche Gestaltung unseres Landes in diesen drei Bereichen hat für das global vernetzte Industrieland Oberösterreich und seinen Erfolg in der Zukunft höchste Relevanz“, betont IV OÖ-Präsident Axel Greiner. Die Entwicklungen müssten aktiv vom Pilotensitz aus gemeinsam für den Standort gestaltet werden, um daraus Wettbewerbsvorteile für unser Land zu erzielen.
„Oberösterreich braucht dazu am Beginn der neuen Legislaturperiode einen kräftigen Veränderungsimpuls durch drei konkret ausgearbeitete Masterpläne und begleitet von entsprechendem Projektmanagement“, so Greiner.
Dies umso mehr, weil es aufgrund des Demographie-bedingten Arbeitskräftemangels zur weiteren dynamischen Evolution unseres Wirtschaftssystems in Richtung höherer Wertschöpfungsintensität durch Höherqualifizierung der Menschen und intensiver Digitalisierung von Prozessen keine Alternative gibt“, sagt Greiner. Höhere Kosten am Arbeits- und Wirtschaftsstandort könnten nur mit entsprechenden technologiegetriebenen Produktivitätsfortschritten überkompensiert werden, um damit den Wohlstand am Standort weiter zu erhöhen. Nachhaltigkeit und Klimaschutz benötigen als Voraussetzung für einen zukunftsfähigen Industriestandort modernste Infrastruktur sowie moderne und digitalisierte Dienstleistungen der öffentlichen Hand. „Umso wichtiger ist es, dass wir die vorgeschlagenen Masterpläne rasch in die Umsetzung bringen“, betont IV OÖ-Präsident Axel Greiner abschließend.