Unter den Ehrengästen der Versammlung vom 11. März 1947 in Linz war auch der damalige Landeshauptmann Dr. Heinrich Gleissner. Bereits an diesem Tag konnte der erste Präsident, Komm.-Rat Gustav Hack (1947-1953) in der Festschrift mit Stolz festhalten: „Obwohl die Werbung und Erfassung der o.ö. Industriebetriebe erst zum Teil vollzogen ist, kann die Landesgruppe schon eine Zahl von über 300 Mitgliedern und Mitarbeitern in ihren Reihen begrüßen.“ Dieses wertvolle Dokument berichtet über die Sicherung der Ernährung sowie Steigerung der Produktion und Ausschaltung wirtschaftshemmender Faktoren als vordringliche Aufgabengebiete der IV. „Besonders aber liegt uns am Herzen, eine zufriedene und werksverbundene Mitarbeiterschaft zu besitzen“, so Gustav Hack.
Motor der OÖ. Wirtschaft
Die Industriellenvereinigung Oberösterreich begleiten in den Folgejahrzehnten das erste österreichische Wirtschaftswunder von 1952 bis zur Strukturkrise 1962. Oberösterreich war in diesen Jahren zu einem wichtigen Motor des Exports geworden. In den 1970er-Jahren erreichte die heimische Industrie die größte Wertschöpfung aller Bundesländer. Und auch im Rahmen des zweiten österreichischen Wirtschaftswunders – im Umfeld der Globalisierung in den 1990er- und 2000er-Jahren – sollten sich die Erfolge der österreichischen Industrie bezahlt machen: Kaum ein anderes EU-Land konnte seit der Ostöffnung 1989, seine Exporte, seine Direktinvestitionen im Ausland sowie Forschungsausgaben in dem Ausmaß steigern wie Österreich.
„Anwältin“ des Standorts OÖ
Seit der Gründungsphase der Industriellenvereinigung Oberösterreich haben sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ständig verändert. Die Industriellenvereinigung Oberösterreich unterstützt seit 1947 ihre Mitglieder, gestaltet die Rahmenbedingungen für den Industriestandort mit einer modernen, offenen und leistungsorientierten Gesellschaft und bringt ihre Expertise als Think Tank und Netzwerk bei Zukunftsthemen ein.
Facts
Das Fundament und die Stärke der parteipolitisch unabhängigen Interessenvertretung bilden die Ehrenamtlichkeit aller Funktionäre sowie die Freiwilligkeit der Mitgliedschaft der Industriebetriebe und industrienahen Dienstleister. Dazu zählen die Leitbetriebe und zahlreiche international orientierte Klein- und Mittelbetriebe aller Sparten.
Präsident seit 2022
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