Die OÖ. Industrie erzielt herausragende Wertschöpfungseffekte, die die Bedeutung der Industrie regional sowie gesamtwirtschaftlich hervorheben. Als industrielles Herz sowie als Motor für die Wirtschaft von ganz Österreich erwirtschaftet das Industrieland Oberösterreich einen weit überdurchschnittlichen Anteil an der Steuerleistung des Bundes.
Gesamtwirtschaftlich generiert die OÖ. Industrie 900.000 Beschäftigungsverhältnisse österreichweit, davon 570.000 in Oberösterreich. D.h. ca. jeder fünfte Arbeitsplatz in der gesamten österreichischen Wirtschaft ist direkt, indirekt und induziert mit der OÖ. Industrie verknüpft.
Die Dominanz des Industrielandes Oberösterreich spiegelt sich besonders im Bundesländervergleich wider. Die OÖ. Industrie erzielt eine Bruttowertschöpfung, die im industriellen Kern der Herstellung von Waren nahezu gleich groß ist wie jene der Bundesländer Steiermark und NÖ bzw. von Vorarlberg, Tirol, Salzburg und Kärnten zusammen.
Auch bei der Bruttowertschöpfung im produzierenden Sektor im Regionalvergleich gemäß europäischer NUTS 3-Regionen-Einteilung dominieren die oberösterreichischen Regionen. Vier von fünf oö. Regionen sind in den TOP 10 der 36 österreichischen Regionen. Das Innviertel (Platz 5) und das Mühlviertel (Platz 19) sind in den vergangenen zwei Jahrzehnten die am stärksten wachsenden Industrieregionen von ganz Österreich.
Die Region Linz-Wels ist im Vergleich der Bruttowertschöpfung im produzierenden Sektor nach Wien die mit Abstand stärkste Region Österreichs. Steyr-Kirchdorf hat mit 53 Prozent den höchsten Industrieanteil an der regionalen Wirtschaft in der Region österreichweit.
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