Angesichts des turbulenten Umfeldes erbrachte die oberösterreichische Landtagswahl 2021 ein vergleichsweise stabiles Ergebnis und ist ein Handlungsauftrag zur Fortsetzung des standortpolitischen Kurses in unserem Bundesland. Die Industriellenvereinigung Oberösterreich (IV OÖ) gratuliert allen in den Landtag gewählten Parteien und ihren Spitzenkandidaten zum Wahlergebnis, an vorderster Stelle Landeshauptmann Thomas Stelzer zu seinem klaren Wahlsieg. „Der oberösterreichische Geist der Zusammenarbeit zum Wohle des Landes sollte auch in der neuen Legislaturperiode mit einem deutlich vielfältigeren Parteienspektrum gelingen“, betont IV OÖ-Präsident Dr. Axel Greiner. Die IV OÖ steht dazu allen Parteien als Partner in allen Fragen der Standortentwicklung des global vernetzten Industriebundeslandes Oberösterreich gerne zur Verfügung. Die OÖ. Industrie ist der Motor für eine erfolgreiche Zukunft des Landes und damit zur weiteren Steigerung des Wohlstandes der Menschen.
Die IV OÖ hat in den letzten Jahren umfassende Studien und Analysen angestellt, die ein klares Bild über die einzuschlagende Standortstrategie zeigen. Die Bewältigung der zahlreichen internationalen Herausforderungen von Arbeitsmarkt bis Zuwanderung und der weitere Aufstieg Oberösterreichs zu den besten Industrieregionen Europas setzen weitere Verbesserungen in der Infrastruktur, bei Bildung, Forschung und Technologie sowie in der Digitalisierung der Wirtschaft wie auch der öffentlichen Hand voraus. Die Basis dafür sind gesunde Landesfinanzen und die Rückkehr zu ausgeglichenen Budgets nach Bewältigung der Pandemie. Die höchste Bedeutung für die weitere positive Entwicklung des Standortes haben die Verfügbarkeit von MINT-Fachkräften aller Qualifikationsniveaus sowie die erfolgreiche Begleitung der OÖ. Industrie bei der Transformation des Energie- und Mobilitätssystems.
Die IV OÖ legt dazu 10 konkrete Projektideen vor, die eine entsprechend starke Hebelwirkung auf die Steigerung der Standortqualität auslösen:
„Die neue Legislaturperiode reicht bis ins Jahr 2027 und entscheidet daher darüber, wie wettbewerbsfähig unser Land am Ende dieses Jahrzehnts im internationalen Vergleich sein wird und ob das gemeinsame Ziel des Aufstiegs zu den besten Industrieregionen Europas bis 2030 erreicht werden kann. Die Standortpolitik ist dabei der Dreh- und Angelpunkt für unser wirtschaftliches Fortkommen, eine Fortsetzung des erfolgreichen Kurses mit neuen kräftigen Veränderungsimpulsen muss das Ziel der neuen Landesregierung sein“, betont IV OÖ-Präsident Dr. Axel Greiner abschließend.