Forschung, Technologie & Innovation

Zentraler Akteur bei der Umsetzung der Standortpolitik

IV OÖ anlässlich des 30-Jahre-Jubiläums der oö. Standortagentur Business Upper Austria: Die Standortpolitik ist der Dreh- und Angelpunkt für das wirtschaftliche Fortkommen des Landes

Mit der Gründung der damaligen Technologie- und Marketinggesellschaft m.b.H. (TMG) ist Oberösterreich vor 30 Jahren in die Ära der gezielten Standortentwicklung und Betriebsansiedlung gestartet. Mittlerweile ist aus dem „Start-up“ TMG die oö. Standortagentur Business Upper Austria geworden, die mit ihren Beteiligungen zentraler Knotenpunkt im Innovationsnetzwerk des Standorts Oberösterreich ist. „Die Kernaufgaben sind geblieben, aber die großen Herausforderungen wie Klimawandel, Strukturwandel, Demografie und die digitale Transformation verlangen mehr denn je die Rolle eines Innovationsmotors, der die Unternehmen am Standort umfassend unterstützt“, erklärten Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer und Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner anlässlich des 30-jährigen Bestehens der oö. Standortagentur Business Upper Austria.

Auch aus der Sicht der OÖ. Industrie ist die Standortpolitik der Dreh- und Angelpunkt für das wirtschaftliche Fortkommen des Landes, wie Dr. Joachim Haindl-Grutsch, Geschäftsführer der Industriellenvereinigung Oberösterreich (IV OÖ) erklärte: „Die Standortpolitik entscheidet, ob sich unser Land in Richtung Wachstum und Prosperität entwickelt oder ob es Kurs nimmt in Richtung Deindustrialisierung, hoher Arbeitslosigkeit, Überschuldung und Wohlstandsverlust. Es ist die Landesebene, die aus einer nationalen Gesetzgebung regionale Standortvorteile generiert, und die dabei vor allem in der jüngeren Vergangenheit besonders erfolgreich agierte: In den letzten sechs Jahren konnte sich der Industriestandort Oberösterreich in allen Bereichen der Standortqualität deutlich verbessern“, betonte Haindl-Grutsch. Gemäß Regional Competitiveness Index (RCI) der Europäischen Kommission hat keine andere Region mehr Plätze im Ranking vergleichbarer Industrieregionen gutgemacht als Oberösterreich, der Sprung von Platz 51 auf Platz 34 von 86 Regionen ist gelungen.

Bei der Erreichung des klar angepeilten Ziels, den Aufstieg zu den industriellen Spitzenregionen Europas bis 2030 zu schaffen, kommt auch der Business Upper Austria als Standortagentur des Landes Oberösterreich eine maßgebliche Rolle zu: Sie ist bei der Umsetzung der Standortpolitik ein zentraler Akteur, wenn es um Ansiedelungen und Erweiterungen von Leitbetrieben in unserem Land, das Forcieren von Kooperationen zwischen Betrieben und mit Forschungsinstitutionen oder um die Förderung von F&E- und Innovationsprojekten geht. Damit wird die Innovationskraft Oberösterreichs gestärkt. „Oberösterreich hat mit der Business Upper Austria eine moderne, auf Höhe der Zeit agierende Standortagentur, die für die Weiterentwicklung des Landes in den letzten drei Jahrzehnten einen wesentlichen Beitrag geliefert hat und für die Herausforderungen der 2020er-Jahre gerüstet ist“, so Haindl-Grutsch.

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