Europapolitik

Industrie zu Brexit-Abkommen: Gemeinsame Zukunft als Partner gestalten

IV-GS Neumayer: Worst-Case-Szenario abwenden – Zukünftige Partnerschaft zwischen EU und Vereinigtem Königreich aufbauen – EU-Binnenmarkt schützen

Als „wichtigen Schritt und positives Signal“ sieht die Industriellenvereinigung (IV) die erzielte Einigung auf einen neuen Brexit-Vertrag, der den Austritt zwischen Europäischer Union und Vereinigtem Königreich regeln soll. „Ein ungeregelter Brexit wäre ein Worst-Case-Szenario, das auf beiden Seiten Schaden für Menschen und Unternehmen anrichten würde. Das gemeinsame Abkommen muss nun Rechtssicherheit herstellen und die Basis dafür schaffen, damit EU und UK möglichst rasch an einer positiven zukünftigen Beziehung arbeiten können“, betonte der Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV), Mag. Christoph Neumayer, am heutigen Donnerstag in einer ersten Reaktion. Ohne Abkommen wären nicht nur alle Selbstverständlichkeiten, die der Europäische Binnenmarkt mit sich bringt, mit einem Schlag verloren, das Vereinigte Königreich stünde der EU auf einmal ferner als die meisten anderen Drittstaaten. Die Zustimmung zu diesem gemeinsamen Abkommen im britischen Unterhaus sei allerdings noch ausständig – ebenso wie die Reaktion des Europäischen Rates.