Bildung und Gesellschaft

Mathematik-Leidenschaft statt Mathematik-Angst

IV OÖ und Landespolitik fördern Mathematik-Initiativen von Prof. Hohenwarter an der JKU – Freude an der Mathematik ist Grundstein für weiterführende MINT-Ausbildungen – Faszination und Neugier statt Angst und Nachhilfekosten – Mathematische Lerninhalte didaktisch fundiert aufbereitet neu vermitteln – MINT-Kompetenzen als Schlüssel für die Zukunftsfähigkeit von Oberösterreich

Statement DI Dr. Joachim Haindl-Grutsch

Mathematische Kompetenzen bilden das Fundament aller MINT-Ausbildungen und -Berufe. Ohne ein solides mathematisches Verständnis sind viele zentrale Inhalte und Anwendungen in diesen Disziplinen kaum zu bewältigen. Ob in den Ingenieur- und Computerwissenschaften, der Physik oder der Statistik: Mathematik ist das verbindende Element und die Sprache, mit der komplexe Probleme analysiert und gelöst werden. Sie ist damit eine unverzichtbare Voraussetzung für die technologische Weiterentwicklung unserer Gesellschaft – von der Energiewende über die Digitalisierung und Robotik bis hin zur medizinischen Forschung.

Auch im Alltag spielt Mathematik eine zentrale Rolle. Sie ist die Grundlage für finanzpolitische und ökonomische Bildung – Themen, die für die Zukunft unserer Jugend immer wichtiger werden. Ein bewusster und kompetenter Umgang mit Geld, Veranlagung, Krediten, Investitionen oder Steuern setzt mathematische Grundkenntnisse voraus. Wer mathematisch denken kann, ist besser in der Lage, wirtschaftliche Zusammenhänge zu verstehen, kritisch zu hinterfragen und informierte Entscheidungen zu treffen.

Trotz dieser enormen Bedeutung steht Mathematik bei vielen Schülerinnen und Schülern nicht hoch im Kurs. Für viele ist sie das Angstfach schlechthin, das nur von jenen Jugendlichen weiterverfolgt wird, die entweder mit einer Liebe zu Zahlen geboren werden oder sie im privaten Umfeld vermittelt bekommen. Aktuelle Analysen zeigen, dass fast drei Viertel aller Schülerinnen und Schüler, die Nachhilfe in Anspruch nehmen, dies im Fach Mathematik tun. Statt Faszination und Neugier erleben viele Kinder und Jugendliche Mathematik als abstrakt, unverständlich oder sogar abschreckend. „Nie mehr Mathematik“ ist ein oft gehörter Ausspruch nach bestandener Matura. Damit schließt sich ein MINT-Studium automatisch aus. Auch die vielen wichtigen MINT-Initiativen entfalten ihre volle Wirksamkeit nicht, wenn die Basis – Freude an der Mathematik – bei den Jugendlichen nicht vorhanden ist.

MINT-Ausbildungen bieten hervorragende Berufschancen und vielfältige Karrieremöglichkeiten. Der Arbeitsmarkt sucht dringend nach gut ausgebildeten Fachkräften in technischen und naturwissenschaftlichen Berufen. Umso wichtiger ist es, bereits in der Schule mathematische Kompetenzen gezielt zu fördern, Ängste abzubauen und Begeisterung für logisches Denken und Problemlösen zu wecken. Nur so kann der Grundstein für eine starke, innovative und zukunftsfähige Gesellschaft gelegt werden. Ausgeprägte MINT-Kompetenzen auf allen Ausbildungsniveaus sind der Schlüssel für die Zukunftsfähigkeit von Oberösterreich.

Pädagogische Konzepte und Unterrichtsmaterialien müssen weiterentwickelt werden, um das enorme Potenzial zu vermitteln, das Mathematik als Werkzeug zur Lösung der großen Herausforderungen unserer Zeit birgt. Prof. Hohenwarter und sein Team zeigen, wie man in der heutigen Zeit mathematische Lerninhalte didaktisch fundiert aufbereitet vermitteln kann. Die „Mathematik-Dramen“, die sich in vielen Familien abspielen und für Eltern und Nachhilfelehrer eine enorme Belastung sind, müssen ein Ende haben.

Die Industriellenvereinigung Oberösterreich (IV OÖ) unterstützte seit drei Jahren mit 25.000 EUR p.a. die von Univ.-Prof. Dr. Markus Hohenwarter und seinem Team der Abteilung für MINT-Didaktik an der JKU Linz durchgeführten Mathematik-Initiativen, die Begeisterung für Mathematik bei den Kindern und Jugendlichen erzeugt. Aufgrund des Erfolges und der hohen Bedeutung dieser Initiativen für den Standort wurden diese Mittel von der IV OÖ ab 2025 auf 40.000 EUR erhöht. Ganz besonders erfreulich ist es, dass dieses Budget von Landesrat Achleitner und Landeshauptmann-Stv. Christine Haberlander verdoppelt wird.

Statement Bildungslandesrätin Landeshauptfrau-Stv.in Mag.a Christine Haberlander

„Mathematik ist weit mehr als nur ein Schulfach – sie ist eine Basiskompetenz für das Leben und der Schlüssel zu den Zukunftschancen unserer Kinder. Deshalb setzen wir in Oberösterreich gezielt auf MINT-Förderung in allen Bildungsstufen“, sagt Bildungslandesrätin LH-Stv.in Mag.a Christine Haberlander.

In Oberösterreich wurde in den letzten Jahren ein flächendeckendes Netzwerk für MINT-Förderung aufgebaut – von der Volksschule bis zur Berufsbildung. Aktuell gibt es 94 Mittelschulen mit einem naturwissenschaftlich-technischen Schwerpunkt, davon sind 39 mit dem MINT-Gütesiegel ausgezeichnet. Zudem beteiligt sich Oberösterreich mit sieben Pilotschulen am bundesweiten Schulversuch „MINT-Mittelschule“, in dem ein neuer, praxisorientierter Lehrplan erprobt wird.

Schon in der Volksschule wird mit Initiativen wie dem MissimoTruck, Cody21, Digi.Case oder Robotic Kinder Begeisterung für Technik und Naturwissenschaften geweckt. In den Mittelschulen und höheren Schulen setzen Programme wie die Lego League, Robotic-Wahlpflichtfächer, Praxistage, das Unternehmensschuljahr oder HTL 4 Girls auf praktische Erfahrungen, weibliche Vorbilder und Teamarbeit, um technische Kompetenzen altersgerecht zu fördern.

Mit diesen vielfältigen Angeboten wird MINT greifbar und spannend gemacht – und das nachhaltig. Die Talente von morgen sollen schon heute erleben, dass Mathematik, Technik und Naturwissenschaften nicht abschrecken, sondern faszinieren. Unser Ziel ist klar: Wir wollen junge Menschen dabei unterstützen, ihr Potenzial zu entdecken – unabhängig von Geschlecht oder Herkunft. So sichern wir nicht nur individuelle Bildungs- und Berufschancen, sondern auch die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes.

MINT-Förderung in allen Schulstufen – ein Überblick aus Oberösterreich:

Volksschule – Früh Begeisterung wecken:
Bereits in der Volksschule setzt Oberösterreich auf spielerische und alltagsnahe Zugänge zu digitalen und technischen Themen: 

  • Digi.Case vermittelt mit analogen Spielen informatisches Denken.
  • Cody21, eine interaktive Videoserie, bringt digitale Bildung kindgerecht in die 3. und 4. Schulstufen.
  • Robotic Kinder arbeiten mit Lernrobotern wie Bee-Bots oder Lego WeDo.
  • Der MissimoTruck – ein mobiler Erlebnisraum – bringt Robotik, Sensorik und KI direkt an ländliche Volksschulen.

Mittelschule – Vertiefen, anwenden, orientieren:
In der Sekundarstufe I wird MINT systematisch gestärkt: 

  • 94 Mittelschulen sind auf Naturwissenschaft und Technik spezialisiert, 39 davon tragen das MINT-Gütesiegel.
  • 7 MINT-Mittelschulen erproben einen neuen Lehrplan mit einem eigenen Unterrichtsfach MINT zur fächerübergreifenden Vertiefung.
  • Robotik-Unterricht, LEGO League Wettbewerbe, Praxistage mit der WKO, das Unternehmensschuljahr und MINT-Regionen machen Technik erlebbar und fördern praktische Kompetenzen.
  • Besonderes Augenmerk liegt auf Mädchenförderung, etwa durch weibliche Role Models und praxisnahe Projekte in Unternehmen.

AHS – Neugier vertiefen und Talente fördern:
Auch an Allgemeinbildenden Höheren Schulen gibt es zahlreiche MINT-Angebote: 

  • Robotik-Schwerpunkte wie am BRG Fadingerstraße mit Fokus auf Digitalisierung und Robotik.
  • Berufspraktische Tage, Wettbewerbe wie der Känguru-Wettbewerb und MINT-Olympiaden fördern das Interesse und die Leistungsbereitschaft.
  • Veranstaltungen wie „Traumberuf Technik“ geben Einblick in technische Studiengänge und Berufsfelder.

BMHS/HTL – Praxisorientierte Ausbildung und Talentförderung:
In berufsbildenden mittleren und höheren Schulen wird MINT zum Berufsweg:

  •  HTLs bieten praxisnahe Robotik-Ausbildung, z. B. über Diplomarbeiten.
  • Initiativen wie „Technik am Zug“, „HTL 4 Girls“, „Power Girls“ oder das FiT-Programm (Frauen in Technik) setzen gezielt auf frühzeitige Orientierung und Chancengleichheit.
  • Tage der offenen Tür und Talentprogramme wie „Talente OÖ“ stärken das MINT-Profil der Jugendlichen zusätzlich.

Statement Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner

„Qualifizierte Fachkräfte sind ein wesentlicher Erfolgsfaktor für Oberösterreich im Wettbewerb der Wirtschaftsstandorte. Gerade MINT-Wissen und -fähigkeiten entscheiden wie kaum ein anderer Bereich über die Innovationsstärke, das wirtschaftliche Wachstum und den technologischen Fortschritt unseres Bundeslandes. Daher stehen Fachkräfte auch besonders im Fokus der Wirtschafts- und Forschungsstrategie #upperVISION2030 des Landes Oberösterreich. Der Themenbereich ‚Bildung und Fachkräfte‘ wird dabei insbesondere auf Schlüsseltechnologien und Kernkompetenzen sowie naturwissenschaftliche Fachrichtungen heruntergebrochen“, betont Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner.

„Der Hebel für die Umsetzung ist upperWORK – unser Standortprogramm für Arbeit in Oberösterreich. Hier gibt es eine Reihe von MINT-bezogenen Maßnahmen. Ergänzend dazu soll durch die Förderung von verschiedenen MINT-Initiativen die Ausbildung der Fachkräfte von morgen entsprechend vorangetrieben werden. Dazu zählt auch das Projekt ‚Nachwuchsförderung Mathematik‘ an der Johannes Kepler Universität Linz. Denn mathematische Fähigkeiten sind nicht nur eine Basis zur Bewältigung des Alltages, sondern vor allem auch ein Türöffner für den gesamten MINT-Bereich“, unterstreicht Landesrat Achleitner.

MINT-bezogene Fördermaßnahmen im Rahmen von upperWORK – das Standortprogramm Arbeit für Oberösterreich:

Projekt Qualifizierungsverbund Digitale Kompetenz und Nachhaltigkeit
Im Rahmen des Qualifizierungsverbundes bündeln AMS OÖ, Land Oberösterreich und die oö. Standortagentur Business Upper Austria ihre Kräfte, um ein dauerhaftes Qualifizierungs-Netzwerk zu etablieren. Gefördert werden Unterstützungsmaßnahmen zur Weiterbildung in Unternehmen hinsichtlich der digitalen Kompetenzen sowie Ausbildungen im Bereich Nachhaltigkeit.

Coders.bay Linz (Orientierung und Ausbildung)
In der Coders.bay in Linz werden Orientierungen und Qualifizierungen mit Schwerpunkt Coding und Netzwerktechnik angeboten.

Elektropraktiker/innenausbildung Wels
Mit der Elektropraktiker/innen-Ausbildung in Wels mit Fokus auf Photovoltaik, Elektroanlagenbau sowie E-Mobilität wurde eine weitere Möglichkeit geschaffen, arbeitssuchende Personen in stark nachgefragten und zukunftsträchtigen Bereichen auszubilden.  

Öko Tech Akademie Oberösterreich
Die ÖkoTech Akademie in Vöcklabruck bietet Ausbildungen für die besonders nachgefragten Bereiche Energietechnik, Automatisierung und Industrielle Elektronik.

Projekt Digital Pioneers
Mit „Digital Pioneers“ wurde ein Projekt für Frauen im Alter zwischen 17 und 27 Jahren geschaffen, bei dem zuerst in einer 10,5-wöchigen Grundausbildung die Kenntnisse für einen erfolgreichen Start in die digitale Arbeitswelt vermittelt werden und daran anschließend ein mind. 8-monatiges befristetes Dienstverhältnis bei einem Partnerunternehmen erfolgt.

Projekt EmpowerIT
Das Projekt EmpowerIT des Bildungszentrums Salzkammergut verfolgt das Ziel, Frauen im Salzkammergut neue berufliche Perspektiven in digitalen Arbeitsfeldern aufzuzeigen, ihr individuelles Netzwerk zu erweitern sowie grundlegende IT-Kenntnisse zu erwerben. Neben der Qualifizierung werden Einzelcoachings, Bewerbungs- und Vermittlungsunterstützung angeboten.

Projekt Karriere/digital
Im Projekt Karriere/digital des BFI OÖ sollen Frauen im ländlichen Raum dazu befähigt werden, digitale Anwendungen und Medien zu nutzen, um ihre Einkommens- und Lebenssituation verbessern zu können. Das Angebot umfasst digitale Workshops zur Erweiterung digitaler Kompetenzen und Coachings sowie Berufsorientierung und Bewerbungstrainings.

Projekt Women.Digi.Work
Ziel dieses Projektes der Frauenstiftung Steyr ist die Verringerung geschlechts-spezifischer Einkommensunterschiede. Es wird ein neues Kompetenznetzwerk geschaffen, welches eine neue Struktur für die partizipative Entwicklung und Umsetzung neuer Aktivitäten bietet. Zielgruppe sind Frauen, Organisationen und Unternehmen.

MINT-Angebote der Business Upper Austria/Human Capital Management:

  • #IT_rocks Digitalferien: IT-Angebote für 10 bis 14-Jährige in den Herbstferien, 250 bis 300 Schüler/innen machen jährlich bei den Workshops mit, Online und in Präsenz, heuer 3 Tage vom 27. bis 29.10.2025.
  • #IT_rocks Berufsinformationsplattform: #IT_rocks ist ein Informations- und Berufsinfopaket, um die digitalen Ausbildungswege und Berufe in Oberösterreich sichtbarer zu machen.

Statement Univ. Prof. Dr. Markus Hohenwarter
JKU Linz Shool of Education

Mathematik ist weit mehr als nur Zahlen und Formeln – sie ist ein Schlüssel, um die Welt zu verstehen und aktiv mitzugestalten. Unser Ziel ist es, Mathematik als eine Art ‚Breitensport‘ zu etablieren, ähnlich wie Kinder in ihrer Freizeit Sport treiben oder ein Instrument in der Musikschule erlernen. Wir möchten ein vielfältiges Angebot schaffen, das mathematikbegeisterte Kinder anspricht und ihnen die Möglichkeit gibt, ihre Leidenschaft in einem kreativen und fördernden Umfeld gemeinsam mit Gleichgesinnten auszuleben.

Unsere Initiativen umfassen folgende Programme:

  • Mathe-Night: Ein innovatives Veranstaltungsformat, das Mathematik auf unterhaltsame und spannende Weise präsentiert – vergleichbar mit einem Theaterbesuch. Pro Schulstufe werden zwei verschiedene Themen angeboten, sodass maximal zwei Besuche pro Schuljahr möglich sind. Im aktuellen Schuljahr wurde erstmals eine Mathe-Night für die 5. Schulstufe durchgeführt.  Im aktuellen Schuljahr nahmen rund 350 Schüler*innen an den Mathe-Nights teil. Das Angebot richtet sich an Kinder der 5. bis 8. Schulstufen (1. - 4. Klassen Mittelschule / AHS).
  • Mathe-Treff: Ein regelmäßiges, 14-tägig stattfindendes Treffen an der JKU Linz, das in Kooperation mit Talente OÖ organisiert wird. Dieses Programm richtet sich an Schüler*innen ab der 6. Schulstufe, die sich intensiv mit Mathematik beschäftigen möchten. Im Rahmen des Mathe-Treffs werden knifflige Rätsel gelöst, herausfordernde Wettbewerbsaufgaben gemeinsam bearbeitet und mathematische Herausforderungen gemeistert – ähnlich wie der Besuch einer Musikschule für musikalisch Interessierte. Derzeit besteht der Mathe-Treff aus einer engagierten Kleingruppe.
  • Aufgaben des Monats: Ein monatliches Aufgabenformat, das von Oktober bis Mai angeboten wird. Die Aufgabenblätter sind in drei Kategorien unterteilt – Nano, Mini und Maximathik – und richten sich an Schülerinnen und Schüler ab der 5. Schulstufe. Die neu eingeführte Kategorie ‚Nanomathik‘ wurde speziell entwickelt, um Kinder beim Übergang in die Sekundarstufe zu unterstützen. Die Aufgaben werden digital eingereicht, wodurch eine zeit- und ortsunabhängige Teilnahme möglich ist. Die eigenständige Bearbeitung der Aufgaben steht dabei im Vordergrund. Im aktuellen Schuljahr gab es rund 370 Abgaben von Schüler*innen. Den Höhepunkt bildet die Abschlussveranstaltung im Juni an der JKU, bei der die engagiertesten Nachwuchsmathematiker*innen zu einem Workshop eingeladen werden. Im Rahmen dieser Veranstaltung findet auch die feierliche Siegerehrung statt.
  • Mathematische Wettbewerbe: Neben den laufenden Programmen organisieren wir auch spannende Wettbewerbe, die Schüler*innen die Möglichkeit geben, ihr mathematisches Können unter Beweis zu stellen. Ein besonderes Highlight ist der internationale Naboj-Wettbewerb, ein Teamwettbewerb für die Oberstufe, bei dem heuer rund 350 Schüler*innen teilgenommen haben. Dieser Wettbewerb fördert nicht nur mathematische Fähigkeiten, sondern auch Teamarbeit und kreatives Problemlösen. Ab dem Schuljahr 2025/26 ist zudem die Einführung des m3-Team-Wettbewerbs für die Unterstufe geplant, um weitere Zielgruppen anzusprechen und die Freude an der Mathematik zu fördern.

Ein Bestandteil unserer Arbeit ist zudem der Austausch mit Lehrer*innen, um sicherzustellen, dass diese über die vielfältigen Angebote der JKU Linz informiert sind und ihre Schüler*innen gezielt darauf aufmerksam machen können. Darüber hinaus bieten wir Fortbildungen für Lehrkräfte an, um die Inhalte und Konzepte nachhaltig in den Schulalltag zu integrieren.

Mit diesen Initiativen möchten wir Mathematik aus ihrem oft als abstrakt empfundenen Kontext herausholen und sie als etwas Spannendes, Greifbares und Inspirierendes präsentieren. Die JKU Linz bietet uns als Standort die idealen Voraussetzungen, um diese Programme umzusetzen und Kinder sowie Jugendliche für Mathematik zu begeistern. Die Unterstützung durch die Industriellenvereinigung und das Land Oberösterreich ermöglicht es uns, diese Angebote weiter auszubauen und noch mehr junge Menschen zu erreichen. Unser langfristiges Ziel ist es, eine Generation von jungen Menschen heranzubilden, die nicht nur mathematisch kompetent ist, sondern auch die Begeisterung und das Selbstbewusstsein mitbringt, die Herausforderungen der Zukunft aktiv anzugehen.