Die Nachricht über die Einigung von Investor Siegfried Wolf und dem MAN-Aufsichtsrat stellt eine sehr positive Nachricht für den Industriestandort Oberösterreich dar. Mit der Übernahme durch Wolf und dessen WSA erhält das LKW-Werk in Steyr eine klare Zukunftsperspektive und eine neue Chance auf einen langfristigen Weiterbestand. Die Pläne von Investor Siegfried Wolf stellen das einzige vorliegende Konzept zur schlüssigen industriellen Nachnutzung des Werkes dar und bieten entsprechende Entwicklungschancen für die Zukunft. „Die Weiterführung des Werkes benötigt die Einbettung in ein internationales Netzwerk der LKW-Branche und keinen Neubeginn auf der grünen Wiese“, erklärt dazu Dr. Axel Greiner, Präsident der Industriellenvereinigung Oberösterreich (IV OÖ). Die Fahrzeugindustrie ist eine globale Branche, in der regionale Standortvorteile entsprechend hohe Bedeutung haben und die Wettbewerbsfähigkeit im Mittelpunkt steht.
Das Know-how der Mitarbeiter und die Innovationskraft des traditionsreichen Automotivstandortes Steyr sind die Basis, um den Standort in eine positive Zukunft zu führen. Für jene Mitarbeiter, die ihren Arbeitsplatz verlieren werden, steht ein umfassender Sozialplan zur Verfügung. „Aufgrund des hohen Fachkräftemangels in der OÖ. Industrie ist die Nachfrage nach qualifiziertem Personal überdurchschnittlich hoch. Wir sind sehr zuversichtlich, dass diese Mitarbeiter zeitnah eine neue Beschäftigung finden können“, erklärt dazu Greiner, der abschließend festhält: „Damit wird ein neues erfolgsversprechendes Kapitel für die LKW-Fertigung am Standort Steyr aufgeschlagen.“